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Fairtrade in Corona-Zeiten: Ein Erfahrungsbericht der HA1a

FAIRTRADE ist wie Nebel – Jeder kennt es, aber keiner von uns wusste so genau, was sich dahinter verbirgt. Als dann der Arbeitsauftrag von unserem Politik-Lehrer kam, hatten wir wirklich keine Idee wie unser Projekt aussehen sollte. Nachdem wir uns auf der Seite von Fairtrade-Deutschland informiert haben, war uns klar: Wir wollen Menschen über Fairtrade aufklären.

Die Idee ist entstanden, als keiner in der Gruppe erklären konnte, was Fairtrade überhaupt ist. Natürlich gab unser Politiklehrer noch einige Denkanstöße, aber das Projektthema war auserwählt. Rahmenbedingungen gab es… keine. Nur ein Abgabedatum und grob, dass das Projekt über Fairtrade handeln soll. Wie genau wir das Projekt angehen wollten, war noch unklar.

Nach kurzen Überlegungen hatten wir auch schon erste Ideen für die Umsetzung unseres Projektes. Wir haben uns gemeinsam beschlossen, ein Aufklärungsversuch über Fairtrade zu starten. Dabei haben wir uns Gedanken gemacht auf lokalen Märkten Stände zu öffnen, um somit den Bürger/innen von Detmold Wissen über Fairtrade übermitteln zu können. Doch nach der Absprache mit unserem Politiklehrer Herrn Düchting sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass sich die Wissensvermittlung durch den Markt nicht zweckmäßig umsetzen lässt, da die lokalen Einkäufer/Innen bereits einen nachhaltiges Einkaufsverhalten haben. Nach den Empfehlungen unseren Lehrers sind wir von den lokalen Märkten abgekommen und haben einen Schwerpunkt auf die Lebensmittelgeschäfte gelegt.

Die Idee war die, einfache Kooperationen mit den Lebensmittelgeschäften, bei dem der Stand innerhalb des Geschäfts aufgebaut wird und die nachhaltigen Produkte dort präsentiert werden. Wir sind mit dem Rewe Geschäft in Heiligenkirchen in Kontakt getreten und haben unser Projekt vorgestellt. Nach einigen Absprachen hatten wir eine positive Rückmeldung bekommen sowie die Erlaubnis, unser Projekt ins Leben zu rufen. Dabei haben wir uns Hilfe von Kreis Lippe geholt, insbesondere die detaillierte Beschreibung von Fairtrade und dessen Funktion bzw. Einsatzbereiche in Schule und Kreis wurde uns übermittelt. Außerdem stellte uns der Kreis und Fairtrade-Deutschland Informationsmedien bereit, die als Flyer verteilt werden sollten.

Nach all den wöchentlichen Vorbereitungen und Planungen scheiterte unser Projekt leider an Covid-19. Die Auswirkungen der Krankheit führte dazu, dass die Durchführung und die Umsetzung unseres Projektes nicht mehr ohne weiteres möglich war. Aus Schutz vor der gefährlichen Ausbreitung des Virus war es wichtiger, unser Projekt ohne konkretes Ergebnis gänzlich abzubrechen.

Trotz dessen bleiben wir dabei: Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen. Die Wichtigkeit der Thematik, übertragen auch auf die aktuelle Situation aufgrund des Corona Virus, ist nicht zu unterschätzen. Durch die weltweite „Lockdown - Situation“ in den Ländern gewinnt das bewusste Einkaufen aus lokalen Geschäften an Bedeutung. Auch wenn unser Projekt leider nicht stattfinden konnte, haben wir alle gelernt, wie wichtig es ist lokales Einkaufen zu unterstützen. Und das ist doch auch schon mal was..