# Kunst und Kultur # Schüleraktionen

Projekttage „Kunst und Kultur“ in der Handelsschule

In der letzten Schulwoche der Handelsschule fanden zum zweiten Mal Projekttage unter dem Motto „Kunst und Kultur“ in der Handelsschule statt.
Die Schülerinnen und Schüler der HS1a und HS2a hatten die Möglichkeit sich drei verschiedenen Projekten anzuschließen. So wurde mit Elan fotografiert, Sport getrieben und gekocht.
In einer Foto-AG erlernten die zunächst die Grundlagen der Fotografie und konnten diese dann in der Praxis anwenden. Die gewählten Motive reichten von Naturaufnahmen über Stillleben bis hin zu Portraits. Nach erfolgter Bildbearbeitung wurde eine Vitrine des Nebengebäudes in der Bonhoefferstraße mit den Ausstellungsfotos bestückt. Die Ergebnisse können dort bewundert werden.
In der Sporthalle trafen sich 15 Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam Sportarten aus verschiedenen Kulturen ein- bzw. ausübten. Hierbei ging es hauptsächlich darum Spiele aus anderen Ländern kennen zu lernen. Hoch im Kurs standen Mannschaftsspiele wie das aus Malaysia stammende Rückschlagspiel Sepak Takraw. Auch das schnelle Rückschlagspiel Peteca bereitete den Teilnehmern viel Freude und brachte alle zum Schwitzen. Lacrosse und American Football standen ebenfalls auf dem Stundenplan, den sich die Schülerinnen und Schüler selbst zusammenstellten.
Eine große Gruppe Schülerinnen und Schülern beschäftigte sich zwei  Tage lang mit Gerichten aus verschiedenen Ländern. Hierbei ging es zunächst darum, dass die Schüler dieser multikulturellen Gruppe von typischen Landesgerichten erzählten und danach gemeinsam ein Buffet für das Abschlussfest planten.
Es wurde eingekauft und die Speisen zusammen zubereitet. Ein große Topf Ayran und eine Schüssel Humus wurden angerührt. Ein Schüler stellte Sarma und Cevapcici her, um die serbische Küche vorzustellen. Couscoussalat und Nudelsalat ergänzten das Buffet, auf dem die russischen  Blinchiki (dünne Pfannekuchen) nicht fehlen durften. Ein kleines Kochduell entstand zwischen den Köchen, die Sarma auf zwei verschiedene Arten herstellten: zum einen  auf serbische Art, als gefüllter Weißkohl mit Reis und Hackfleisch und zum anderen in der türkischen Version, bei dem Weinblätter mit pikantem Rinderhack gefüllt wurden. Dabei wurde aber viel gelacht!

Das Schöne an diesem Projekt waren die kleinen Gesprächsrunden, die sich bei den Vorbereitungen ergaben. Es wurde  viel über das Rollenverständnis in den Familien gesprochen und der Stellenwert der Familie im Leben der Einzelnen deutlich herausgestellt. In entspannter Atmosphäre fand hier ein offener Austausch über kulturelle Unterschiede statt, der sicher auch dem einen oder anderen hilft eventuelle Vorurteile abzubauen und ein größeres Verständnis für andere Sitten und Bräuche zu entwickeln.