… niemals geht man so ganz
Am 19. Oktober wurde die Schulleiterin Claudia Eikmann nach sieben erfolgreichen Jahren als Schulleiterin am dbb verabschiedet. Im Rahmen einer Feierstunde in der Mensa des dbb gab es verschiedene Wortbeiträge die auf das Wirken von Frau Eikmann zurückblickten.
Aus der „inneren“ Perspektive berichtete der pensionierte ehemalige stellvertretende Schulleiter Wilhelm John. Er stellte ihre hervorragende Auffassungsgabe und ihre Qualität, die ausgeprägte Fachkompetenz mit enormer Schnelligkeit im Sinne der Weiterentwicklung der Schule einzusetzen, in den Mittelpunkt. Er zeigte auch auf, wie sehr die Lieblingsfarbe rot mittlerweile den Alltag am Dietrich-Bonhoeffer Berufskolleg beherrscht.
Angela Uber aus der erweiterten Schulleitung machte sich auf die Spurensuche nach sieben Jahren Schulleitungstätigkeit am dbb. Sie stellte fest, dass trotz kleiner Schuhgröße die hinterlassenen Spuren groß sind. In die Amtszeit von Frau Eikmann fielen u.a. der Bau und die Eröffnung des neuen Sportzentrums, die Begleitung und Einführung des Dalton-Konzeptes an der Höheren Handelsschule, die Zertifizierung als Europaschule und die Gründung diverser neuer Partnerschaften mit Unternehmen, Fachhochschulen, Partnerschulen etc.
Die Weichen für die Zukunft der Schule wurden, durch diverse Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierung der Schule und auch durch architektonische Planungen zum Umbau der Schule, von Frau Eikmann bereits gestellt.
Bernd Kropp, als Vertreter des Lehrerrats, berichtete von gemeinsamen Sitzungen in denen einige „harte Nüsse“ zu knacken waren. Er stellte die Beharrlichkeit und Zielorientierung von Frau Eikmann heraus, die letztendlich immer zu Entscheidungen im Sinne der Schule als Ganzes geführt haben.
Aus der „äußeren Perspektive“ berichteten der Landrat des Kreises Lippe, Dr. Axel Lehmann, und der Leiter vom Eigenbetrieb Schule vom Kreis Lippe, Klaus Kuhlmann.
Sie lobten die stets faire und konstruktive Zusammenarbeit, die von der Sachlichkeit und „Kampfeslust“ von Frau Eikmann geprägt war. Auch hier wurden die Europaaktivitäten und die Weiterentwicklungen im Rahmen der Digitalisierung, wie z. B. die Lernfabrik 4.0, als besondere Meilensteine hervorgehoben. Klaus Kuhlmann verwies darauf, dass „Frau Eikmann als starke und verlässliche Partnerin in Erinnerung bleiben werde“.
In Ihrer Abschiedsrede bedankte sich Frau Eikmann bei allen Wegbegleitern für ihr außerordentliches Engagement. Sie verwies darauf, dass ohne das Mitwirken vieler Beteiligter die hinterlassenen Spuren in dieser Form nicht möglich gewesen wären. Ganz besonders bedankte sie sich für den Einsatz und den Mut des neuen stellvertretenden Schulleiters Matthias Keiser.
In den Mittelpunkt ihrer Abschiedsrede stand das Lied „Niemals geht man so ganz“ der Künstlerin Trude Herr. Frau Eikmann stellte heraus, dass sie ein Stück weit dem „Reiz des Neuen“ unterliegt und neue, herausfordernde Aufgaben im Blick hat. In ihrer neuen Funktion als Schuldezernentin bei der Bezirksregierung Detmold, werde sie ein besonderes Auge auf das Dietrich-Bonhoeffer Berufskolleg legen.
… und niemals geht man so ganz.
Das gesamte Kollegium sowie alle Schülerinnen und Schüler des Dietrich-Bonhoeffer Berufskolleg bedanken sich für die Zusammenarbeit und wünschen Frau Claudia Eikmann alles Gute für die kommende Zeit!
Zum Abschluss der Veranstaltung lud Frau Eikmann alle Besucher in die frisch renovierten und eröffneten Räume der Nebenstelle des Dietrich-Bonhoeffer Berufskolleg zu einem Imbiss ein.
Hervorragend musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Dr. Sören Kramer (Klavier), Lukas Kramer (Geige) und Dennis Epp (Klavier). Vielen Dank dafür!